Tafelwasser

Wir alle kennen die Aussagen wie „Wasser ist ein Lebenselixier“ oder „der Mensch besteht zu 80 % aus Wasser“. Die Wichtigkeit dieses Elements kann nicht genug betont werden. Wasser ist ein Bestandteil aller lebenden Organismen auf unserem Planeten – Menschen, Pflanzen und Tiere.

In etwa 90 % aller Prozesse des menschlichen Organismus ist Wasser beteiligt. Daher hängt unser Gesundheitszustand direkt von der Qualität des verwendeten Trinkwassers ab.

Für welches Trinkwasser man sich letzten Endes entscheidet, hängt oft von den eigenen Vorlieben ab. Im Handel gibt es eine Vielzahl an Wasserarten, die alle unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen.

Je nach Art unterscheidet sich die Zusammensetzung des Wassers und somit auch die Auswirkung auf den menschlichen Körper. Tafelwasser gehört zu den beliebtesten Durstlöschern. Was genau das Tafelwasser ist und welche Eigenschaften es besitzt, wird in diesem Beitrag erklärt.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Produkt sind, dass sowohl Tafelwasser als auch Sprudelwasser bereitstellt und zusätzliche sämtliche Schadstoffe aus ihrem Wasser filtert, dann empfehlen wir ihnen unsere Sprudelanlage Sprudelux Diamond-Hot

Was ist Tafelwasser?

Hinsichtlich der unterschiedlichen Wasserarten, stellt man sich die Frage „Was ist Tafelwasser?“. Wie bei allen anderen Wasservarianten, ist die Tafelwasser Definition genau festgelegt. Schauen wir uns diese also genauer an.

Kurz gesagt, handelt es sich hierbei um aufbereitetes Trinkwasser. Tafelwasser kommt nicht direkt aus einer Quelle, sondern wird zunächst von allen Inhaltsstoffen befreit und dann künstlich mit Mineralien und Salzen angereichert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Wasser unabhängig von der Quelle immer den gleichen Geschmack und die gleiche Qualität hat.

Tafelwasser oder Leitungswasser?

Viele Menschen denken, dass Tafelwasser Leitungswasser ist. Das ist jedoch nicht der Fall. Tafelwasser ist kein natürliches Produkt. Zwar entsteht das Tafelwasser oft durch die Aufbereitung vom Leitungswasser, jedoch handelt es sich hierbei um eine eigenständige Wasserart.

Der Unterschied zwischen Tafelwasser und Leitungswasser liegt vor allem in ihrer Zusammensetzung, die in der Trinkwasserverordnung (TrinkWV) bzw. Mineral- und Tafelwasserverordnung (Min/TafelWV) genau festgelegt ist. Ob sich dennoch Spuren von Schadstoffen im Leitungswasser befinden, können Sie anhand verschiedener Trinkwassertests überprüfen.

Welche Inhaltsstoffe sind in Tafelwasser enthalten?

Die Wahrnehmung von gutem Trinkwasser ist von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich. Für einen steht der gesundheitliche Nutzen des Wassers im Vordergrund, für den anderen reicht es aus, wenn das Wasser sauber ist und den Durst gut stillen kann. Manche wiederum orientieren sich ausschließlich am Geschmack

Tafelwasser ist bei vielen Menschen beliebt, weil es den qualitativen Anforderungen entspricht, eine Reihe an Mineralstoffen und Spurenelementen enthält und oft kostengünstiger ist als beispielsweise das Mineralwasser.

Wichtige Inhaltsstoffe sind unter anderem Calcium, Natrium, Magnesium sowie Chloride und Carbonate. Besonders das im Tafelwasser enthaltene Calcium ist für gesunden Knochenbau essenziell. Auch Kohlensäure wird dem Tafelwasser oft zugesetzt und sorgt für den prickelnden Geschmack. Der sogenannte Sprudel. 

Wie wird Tafelwasser aufbereitet?

Trinkwasseraufbereitung ist einer der wichtigsten Bestandteile der Qualitätssicherung. Mit einer Umkehrosmoseanlage kann man das Leitungswasser kinderleicht aufbereiten. 

Im Handumdrehen erhält man sanftes und gesundes Trinkwasser. Wer auf gute Wasserqualität einen großen Wert legt, sollte unbedingt das Leitungswasser zu reinem Trinkwasser aufbereiten. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Kraft und Nerven. Das Schleppen von Wasserkisten entfällt und der Geldbeutel freut sich auch.  

Was ist die Mineral- und Tafelwasserverordnung?

Die Mineral- und Tafelwasserverordnung legt fest, welche Eigenschaften das Wasser besitzen muss, um als Mineral- bzw. Tafelwasser zu gelten. Besonders hohen Stellenwert hat die Mineral- und Tafelwasserverordnung in der Gastronomie. Denn die Betriebe unterliegen strengen Kontrollen und haben eine Reihe an Vorschriften. 

So darf beispielsweise das Mineralwasser in keinem Glas serviert werden. Der Gast muss bei der Bestellung eine verschlossene Flasche bekommen. Damit will der Gesetzgeber den Betrug vermeiden, dass anstatt Mineralwasser Tafelwasser serviert wird. Tafelwasser kann wiederum gezapft und zum Tisch bereits in einem Glas gebracht werden.    

Mineral- und Tafelwasserverordnung Grenzwerte

Um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten, schreibt der Gesetzgeber bestimmte Grenzwerte für Mineral- und Tafelwasser vor. 

So regelt die Verordnung alle Anforderungen hinsichtlich des Mineralisierungsgrades. Der Grenzwert für Magnesiumzusatz beispielsweise liegt bei 77 Milligramm pro Liter.

Auch der Höchstwert der Keimkonzentration ist genau definiert. Die Wasserproben dürfen bei einer Temperatur von 20 °C (+/- 2 °C) maximal 20 Erreger und bei 37 °C (+/- 1 °C) 5 Erreger pro Milliliter aufweisen.

Tafelwasser, welches für die Zubereitung der Säuglingsnahrung verwendet werden darf, wird noch strenger kontrolliert. Dabei gelten folgende Grenzwerte:

  • Sulfat: 240 mg/l
  • Nitrit: 0,02 mg/l
  • Mangan: 0,05 mg/l
  • Natrium: 20 mg/l
  • Nitrat: 10 mg/l
  • Uran: 0,002 mg/l
  • Fluorid: 0,7 mg/l
  • Arsen: 0,005 mg/l 

Worin besteht der Unterschied zwischen Mineral- und Tafelwasserverordnung und Trinkwasserverordnung?

Die Gewinnung des Trinkwassers wird in Deutschland regelmäßig von den dafür zuständigen Behörden kontrolliert. Als Grundlage für die Kontrollen gelten zwei wichtige Verordnungen.

Die Trinkwasserverordnung gilt für den Ort der Wasseraufbereitung, in der Regel das Wasserwerk. Darin werden unter anderem die möglichen Methoden zur Behandlung des Wassers definiert und die Grenzwerte für 30 gesundheitsschädliche Erreger und Substanzen geregelt. 

Die Mineral- und Tafelwasserverordnung bezieht sich hingegen auf den Abfüllort und definiert 17 Schadstoffgrenzwerte.

FAQ - Tafelwasser

Was ist der Unterschied zwischen Mineralwasser und Tafelwasser?

Der wesentliche Unterschied zwischen Mineralwasser und Tafelwasser liegt in der mineralischen Zusammensetzung. Natürliches Mineralwasser stammt aus einer unterirdischen Quelle und muss mindestens 1 g gelöster Mineralstoffe enthalten. Die Zusammensetzung von Mineralien und Spurenelementen ist einmalig und variiert je nach der Ursprungsquelle.

Dem Tafelwasser werden hingegen die Mineralien und Spurenelemente künstlich zugesetzt. Tafelwasser schmeckt dank der Normierung der Zusätze immer gleich und schafft damit die perfekte Basis für Erfrischungsgetränke. Viele Softdrinks und Limonaden basieren daher auf Tafelwasser.

Ist Tafelwasser gesund?

Oft stehen viele Verbraucher dem Tafelwasser aufgrund der künstlichen Aufbereitung skeptisch gegenüber. Es ist jedoch völlig unbegründet. Wie alle anderen Lebensmittel unterliegt auch das Tafelwasser hohen Qualitätsstandards und strengen Kontrollen

Durch die zusätzliche Zugabe der Mineralstoffe bietet Tafelwasser gesundheitliche Vorteile. Denn oft enthält das Leitungswasser zu wenig Mineralien. Und Leitungswasser ohne Mineralien kann auf Dauer zu einem Mineralstoffmangel führen und gesundheitliche Beschwerden verursachen. Somit ist Tafelwasser ein gesünderer Begleiter beim täglichen Wassergenuss.

Klicken, um direkt anzurufen